Die Entstehung des Ortes Ballweiler wird um 800 vermutet. Die Gegend war aber bereits zur Zeit der Kelten und Römer besiedelt. Funde keltischer Hügelgräber im Kappelwald im Süden der Gemarkung belegen das. Im Schornwald befindet sich das älteste, linksrheinische Gräberfeld Germaniens aus dem 6.-7. Jahrhundert. Die erste schriftliche Erwähnung Ballweilers stammt aus dem Jahr 1231.
Die Geschichte Ballweilers ist eng mit der des Nachbarortes Wecklingen verbunden. Im 14. Jahrhundert kamen beide Dörfer in den Besitz Kurtriers. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts waren dann die von Eltz Herren von Ballweiler und Wecklingen. Sie bauten sich auch um 1554/55 in Wecklingen ein Schloss, das um 1659/1660 zusammen mit den beiden Dörfern von der Familie von der Leyen erworben wurde. Das Schloss wurde im Zuge der französischen Revolution zerstört.
Der Ort hat heute 757 Einwohner und gehört zur Stadt Blieskastel.
Sehenswertes
- Im Ort gibt es neben einigen schönen Häusern noch mehrere alte Wegkreuze.
- Die Kirche im barocken Stil aus dem Jahr 1929.
Interessant
- NSG Kalbenberg
- NSG Südlicher Bliesgau/Auf der Lohe
Besonderheit: Das Naturschutzgebiet Kalbenberg. Der Kalkstein ist für seinen Reichtum an Fossilien bekannt. Für Botaniker lohnt sich ein Ausflug wegen der seltenen Orchideenarten (z. B. das Knabenkraut), die hier wachsen. Vom Kalbenberg hat man auch einen schönen Blick auf den Ort, z. B. an dem Gelöbniskreuz der Familie Groh aus dem Jahr 1965.
Aktivitäten