Biesingen liegt an der B423 zwischen Blieskastel und Assweiler. Schon von Ferne ist die emporragende Kirche des Ortes zu sehen. Sie ist eine wichtige Landmarke der Gegend.
Die ältesten Besiedlungsspuren Biesingens reichen in die jüngere Steinzeit (2-3000 v.u.ZR.) Vermutlich bestand der Ort, wie viele andere im Bliesgau, bereits im 5. Jahrhundert. Die erste Urkunde über Biesingen stammt aus dem Jahre 1206.
Der Dreißigjährige Krieg (1618-48) verwüstet auch Biesingen. 1661 werden gerade einmal 5 Familien gezählt. Wie in vielen anderen Gemeinden des Bliesgaus kommt erst mit den Aufbauarbeiten der von der Leyen wieder Leben in den Ort.
In Folge der französischen Revolution wird Biesingen Schauplatz eines heftigen Gefechts zwischen Preußen und Österreich gegen Frankreich. Am 16. November 1793 besiegen die Franzosen, angeführt durch General Hoche, die Preußen.
Im Verlauf der nächsten 150 Jahre verändert sich der ehedem ländliche Charakter des Dorfes dramatisch. War im 19. Jahrhundert die Landwirtschaft, sowie die an Ort und Stelle vorkommenden Sand- Kalk- und Gipsvorkommen die Haupteinnahmequelle der Einwohner, so arbeiteten in der Mitte des 20. Jahrhunderts gerade noch 5 % der Erwerbstätigen in landwirtschaftlichen Betrieben. Der Rest verdiente sich in der Industrie sein Brot.
Der Ort hat heute 988 Einwohner und gehört zur Stadt Blieskastel.
Sehenswertes
- Katholische Pfarrkirche St. Anna von 1904
- Einige sehenswerte alte Häuser
- Schöne Wegkreuze
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