Brenschelbach liegt am südöstlichen Rand des Bliesgaus, an der Grenze zu Rheinland-Pfalz und Frankreich, ganz in der Nähe von Hornbach. Auch auf dem Gebiet des heutigen Brenschelbachs siedelten bereits Kelten. Hügelgräber mit zahlreichen Fundstücken aus der Zeit zwischen 1200 und 300 v .u. ZR belegen dies. Ein römisches Landhaus wie in anderen Orten des Bliesgaus konnte dagegen bis heute nicht nachgewiesen werden. Der Ort wird um 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Im 12. und 13. Jahrhundert gehörte Brenschelbach zu Lothringen. Im Jahr 1333 kommt der Ort in den Besitz der Grafschaft Zweibrücken.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) wird Brenschelbach zerstört. Einwanderer aus der Schweiz besiedeln den Ort 1662 wieder.
Brenschelbach hieß früher wohl Brenstelbach, was auf eine wie auch immer geartete „Brennstelle“ hindeuten kann. Erst 1828 wird der heutige Name gültig.
Nach der französischen Revolution kamen die Dörfer Brenschelbach und Riesweiler zum Departement Donnersberg, Arrondissement Zweibrücken. Brenschelbach wurde selbst Mairie. 1816 kamen die Orte zum bayrischen Rheinkreis. 1818 lebten in Brenschelbach 297 Menschen.
Ab 1937 wird Brenschelbach von Altheim aus verwaltet. 1950 wird der Ort wieder selbständig bevor er dann 1974 in die Stadt Blieskastel eingegliedert wird.
Der Ort hat heute 518 Einwohner und gehört zur Stadt Blieskastel.
Sehenswertes
- Turmuntergeschoß der protestantischen Kirche (14. Jhd.)
- Ehemalige Schmiede (19. Jhd.) in der Vogesenstraße
- „Schwedenstein“, Grenzstein von 1597
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Aktivitäten
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