Das Brudermannskreuz

Brudermansskreuz
Das Brudermannskreuz  von 1695

Im 13. Jahrhundert lebte auf dem ein frommer Einsiedler, der ein Bildnis der heiligen Mutter Gottes, das er in einem hohlen Buchenstamm verwahrte, verehrte. Von ihm geht die Legende, dass eines Tages Wegelagerer bei ihm vorbei kamen und diese Madonnenstatue mit ihren Pfeilen beschossen. Fünfmal trafen sie. Doch dann geschah ein Wunder. Aus den Wunden floss warmes rotes Blut. Die Wegelagerer flohen in Angst und Schrecken. Der fromme Mann jedoch erzählte von dem Wunder überall und so verbreitete sich die Geschichte allmählich in der gesamten Gegend. Auch Gräfin Elisabeth von Blieskastel erfuhr davon und machte sich daraufhin zum Einsiedeler auf. Elisabeth litt an einer Augenkrankheit. Als sie ihre wehen Augen mit dem Blutschweiß der Wunden benetzte, wurde sie alsbald geheilt. Als Dank dafür ließ sie in Gräfinthal ein Kloster bauen.

Übrigens: Das Kreuz auf dem Brudermannsfeld ließ Prior Wilhelm Glocker im Jahre 1695 als Andenken an diese Geschichte errichten. Die „Madonna mit den Pfeilen“ befindet sich heute in der Klosterkapelle in Blieskastel.

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