Der Eiskeller

Ein ganz natürlicher „Kühlschrank“, mitten in der Natur. Das ist der Eiskeller zwischen Breitfurt und Bliesdalheim.

An der Landstraße L 105 geht kurz vor Bliesdalheim ein kleiner Weg ab. Versteckt in einer kleinen Mulde befindet sich eine Buntsandsteinhöhle. 26 m lang und 5 m breit. Sie wurde von Menschen geschaffen. Die Höhle wird „Eiskeller“ genannt, weil sie vermutlich als eine Art „Kühlschrank“ benutzt wurde. Im Winter wurde Eis aus der Blies gebrochen und eingelagert. Genau das Richtige, um für den Sommer einen kühlen Aufbewahrungsort zu haben.

Gesichert ist diese Vermutung allerdings nicht. 24 m lange „gotische“ Spitzgiebel führen an seinem Ende zu zwei altarähnlichen Aufbauten. Weitere Besonderheiten sind das nahezu quadratische tiefe Becken mit Ausfluss, sowie die Steinbänke an den seitlichen Wänden. Es wurde vermutet, dass bereits die Römer den Eiskeller als Mithrasheiligtum genutzt haben. Mangels fehlender Fundstücke bleibt der Eiskeller jedoch weiterhin ein Geheimnis.

Ein Gutachten aus dem Jahr 2004 zu Folge soll der Eiskeller gar nicht so alt sein, wie ursprünglich angenommen, sondern erst aus dem 19. Jahrhundert stammen.

Unabhängig von seiner Geschichte ist er jedoch ein echtes Highlight der Region und ein perfektes Schutzquartier für Fledermäuse. Im Sommer kann der Stollen besucht werden.

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