Über 4000 Jahre alt ist dieses Wahrzeichen der Stadt Blieskastel. Ein Menhir aus der jüngeren Steinzeit und der größte seiner Art in Deutschland.

Es wird angenommen, dass der Gollenstein seit der fränkischen Landnahme auch als (Bann-) Grenzzeichen genutzt wurde. Eine kleine Nische im mittleren Block diente später der Aufbewahrung christlicher Kulturgegenstände.
Auch dieses uralte Zeichen menschlicher Besiedlung entkam den Kriegszeiten nicht ungeschoren. Um ihn vor Kriegsschäden zu bewahren, wurde der über 6,5 m hohe Stein 1939 umgelegt und zerbrach dabei in vier Stücke. 1951 wurde er dann wieder zusammengesetzt. Ganz in der Nähe, in Rentrisch bei St. Ingbert steht ein weitere, etwas kleinere Menhir, der sogenannte Spillenstein