Schon die Römer siedelten hier. Ausgrabungen brachten einen römischen Gutshof zu Tage. Wittersheim ist ursprünglich eine fränkische Gründung. Das belegen Gräber, die 1929/30 freigelegt wurden. Urkundlich wird der Ort allerdings erst 1267 erwähnt. 1566 gibt es in Wittersheim 13 Familien. Im Jahr 1698 werden 52 Einwohner und 1837 schon 385 Einwohner gezählt. 1908 wird die erste Wasserleitung verlegt. Im zweiten Weltkrieg liegt Wittersheim in der „Roten Zone“, also im Gebiet bis ca. 10 km hinter der Reichsgrenze zu Frankreich, und wird geräumt. Der Krieg richtet schwere Verwüstungen ab. Von den 124 Häusern bleiben nur 3 Häuser unversehrt. 64 Häuser werden abgerissen. Ein Drittel der knapp 600 Einwohner kehrt nach Ende des Krieges nicht mehr in den Ort zurück.
Eine Besonderheit ist das Naturschutzgebiet Kalbenberg, das wegen der seltenen Orchideenarten beklannt ist, die hier gedeihen.
Der Ort hat heute 631 Einwohner und gehört zur Gemeinde Mandelbachtal.
Sehenswertes
- Einige schöne Häuser in der Ortsmitte
- Wegkreuze aus dem 18. Jahrhundert
- Kulturlandschaftszentrum „Haus Lochfeld“
Interessantes
Aktivitäten
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